Biografie & Auszeichnungen
Robert Jisa wurde am 9. April 1970 in Prag geboren. Beide Eltern waren Musiker – seine Mutter war klassische Gitarrenlehrerin und sein Vater spielte Klavier und andere Keyboards. Er wollte Pilot werden, aber ab dem Alter von fünf Jahren wurde er stark ermutigt, Klavier zu spielen und Musiktheorie zu lernen.
Robert studierte Maschinenbau an der High School und schrieb sich dann an der Maschinenuniversität der Tschechischen Republik ein. Zu dieser Zeit hatte er begonnen, mit mehreren Musikgruppen zu spielen (Spray, Tonic, Parament, Trik...). Nach seinem Abschluss an der Prager Kunstschule (insgesamt zehn Jahre) mit Schwerpunkt Klavier schrieb er sich am Jezek-Konservatorium mit Schwerpunkt Musikkomposition ein.
Nicht lange danach verließ er diese Schule, um sich auf das Berklee College of Music in Boston, Massachusetts, USA, vorzubereiten. Während dieser Zeit begann Robert, mit den Plattenfirmen Popron, Supraphon, Nextera und Aplaus in Prag zu arbeiten und schrieb seine ersten Filmmusiken.
Nach einigen Partituren begann er 1995, das Berklee College of Music zu besuchen und dort Filmmusik zu studieren. 1999 schloss er sein Studium erfolgreich ab und kehrte nach Prag zurück.
Eines von Roberts ersten großen Projekten ist der 100-minütige Film „Nicht zu wenig, nicht zu viel“. Er bat den berühmten Boni Pueri Boys Choir um Mitarbeit und gemeinsam nahmen sie die einzigartige Filmmusik auf. Seitdem hat er zahlreiche Soundtracks komponiert und mit dem Talich Quartett, dem slowenischen Fernseh- und Rundfunkorchester und anderen zusammengearbeitet. Komponierte Musik für Fernsehwerbespots (JVC, Nissan, James Patterson, IBM, Telecom, DHL, Czech Republic Forest, Tic-Tac, Pilsner Urquell usw.) und veröffentlichte 18 CDs. Derzeit arbeitet Robert an einer neuen CD-Serie mit klassischer Musik, Ballettaufführungen und Filmmusik.
2018 knüpfte Robert einige neue und interessante Geschäftsbeziehungen zu Personen und Unternehmen im Raum Los Angeles und beschloss nach reiflicher Überlegung, einen Teil seiner Aktivitäten nach LA zu verlegen. Seine symphonische Komposition The Illumination Voices gewann Preise, ebenso wie der Film Echoes Of Time, der in zeitgenössischer Musiksprache vertont wurde.
Zu seinen jüngsten Projekten gehören
Die Surround-Soundtracks für „Aldabra – Once Upon an Island 3D“ unter der Regie von Steve Lichtag, „Body Landscape“ für das Nationaltheater in Prag unter der Regie von Radim Vizvary, der Film „The Man With A Shadow“ unter der Regie von Ema Kugler, die interaktive Show „Moon“ und die Oper „DURST“ unter der Regie von Linda Samaraweerova, die in Wien, Österreich, uraufgeführt wurde. Robert arbeitet derzeit an dem interaktiven performativen Konzert „Amazonas“.
Liste der Auszeichnungen
Beste Filmmusik – JellyFest (American Film Institute – Los Angeles) 2021 (für Man With Shadow)
Bester Spielfilm – Liberty Film Awards Chicago 2021 (für Man With Shadow)
Bester Komponist – LA Indies Fest (für Man With Shadow)
Gewinner des TFM (Toronto Film Magazine) 2021 (für Man With Shadow)
Bester Experimentalfilm (Festival De Cine De Santa Cruz, Argentinien) 2021 (für Man With Shadow)
Bester Spielfilm (European Cinema Festival) 2020 (für Man With Shadow)
Halbfinalist (Cannes International Independent Film Festival) 2020 (für Man With Shadow)
Lobende Erwähnung (Buenos Aires International Film Festival) 2020 (für Man With Shadow)
Bester Experimentalfilm (Conception Independent Film Awards – Chile) 2020 (für Man With Shadow)
Platinum Remi Award (WorldFest, Houston) 2020 (für Man With Shadow)
Bester Spielfilm (LAFA Los Angeles Film Awards) 2020 (für Man With Shadow)
Grand Prix – Internationales Outdoor-Filmfestival Prag 2015 – (für Miroslav Zikmunds Millenium)
Award of Excellence – Accolade Global Film Competition 2014 – (für Echoes Of Time)
The Castell Award – Barcelona Film Festival, Spanien 2014 (für Echoes Of Time)
The Best Composition Award – OSA 2014 (Kategorie „Between Genres“, für The Illumination Voices)
Special Jury Award – Houston International Film Festival „Worldfest“ 2014 (für Echoes Of Time)
Award Of Merit – Jakarta – World Film Awards 2014 (für Echoes Of Time)
- Preis – IFF Tachov 2013 (für Farář)
Der beste Film – IFF Envirofilm 2010 (für Last Hunters)
The Audience Award – IFF Ekofilm 2010 (für Last Hunters)
Grand Prix – IFF Poprad 2010 (für Last Hunters)
- Preis – IFF Outdoor Film Festival 2009 (für Ovlivňování-Interactions)
Publikumspreis – IFF Tachov 2009 (für Ovlivňování-Interactions)
Bester Film – IFF Water, See, Oceans 2009 (für Ovlivňování-Interactions)
Grand Prix – IFF ECO, Mazedonien 2007 (für Bizzare World)
Grand Prix – IFF North Sea, Holland, 2007 (für Bizzare World)
Grand Prix – IFF Envirofilm 2006 (für Bizzare World)
Grand Prix – IFF Golden Dolphin, Moskau, Russland 2006 (für Bizzare World)
Grand Prix – IFF Masters, Nelos, Belgien 2006 (für Bizzare World)
- Preis – IFF EMU, Zypern 2006 (für Bizzare World)
Die beste Musik – IFF Outdoor Film Festival 2005 (für Wreck Free Thistlegorm)
Platin-Schallplatte – IFPI – Tschechische Republik (für die CD Magic Christmas)
Gold Remi Award – Houston International Film Festival „Worldfest“ 2004 (für Phantom)
Spirit Of Moondance Award – Moondance 2004 (für Phantom)
Preis des Kulturministeriums – IFF Envirofilm 2004 (für Aquamarine)
Preis der Jury – IFF Tachov 2004 (für Antarctica-Terra Australis Incognita)
Preis der Zuschauer – IFF Tachov 2003 (für Freediving.cz)
- Preis – IFF Tachov 2003 (für Freediving.cz)
Preis der Jury – IFF Tatry 2003 (für Freediving.cz)
Grand Prix – IFF Go Camera 2001 (für Vánoční království krabů)
Sonderpreis – IFF Marmara 2001 (für Měkkýši)
Grand Prix – IFF Tachov 2001 (für Velký bílý z Gansbaai)
Grand Prix-Nominierung – Documents Competition Czech TV (für Meine Kunst)
Grand Prix – IFF Tachov 1998 (für Tiburones De Los Galapagos)
Grand Prix – IFF T achov 1997 (für B-17, Calvi)
Prix du Public – IFF Cergy Pontoise, Frankreich 1996 (für Katrin a Rut)
Grand Prix – IFF Tel Aviv, Israel 1993 (für Malcik)
The Jury Award – IFF Poitiers, Frankreich 1993 (für Malcik)
Roberts Musik ist auf Youtube, Apple Music, Spotify erhältlich usw.